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Die Frage nach dem: „Ja, ja…“ Oder der „Griff nach den Sternen“

Die Frage nach dem Wörtchen „Ja“ ist häufig mit hohen Erwartungen und mit großem Glück tief verbunden, wenn es nicht gerade als leere Worthülse gebraucht wird.

Ja“ bedeutet für Kinder oft die Erlaubnis für … alles Mögliche und löst Vorfreude aus.

Ja“ kann Jugendliche und Erwachsene auf Wolke 7 befördern. „Treffen wir uns?“ „Lust auf ein Eis?“ „Magst du mich?“ „Verzeihst du mir?“ „Ja, ja, ja.“

Freundschaftliche Verbundenheit spiegelt sich auch in diesem Wörtchen wider: „Hilfst du mir? „Stehst du mir bei?“ „Ja, ja, ja

An dieses Wort wird die große Hoffnung geknüpft, das ganze Leben miteinander zu verbringen. Sei es erst der Heiratsantrag, dann noch einmal die Frage im Standesamt und in der Kirche. „Ja, ja, ja

Einem „Ja“ geht immer eine Frage voraus. Für o. g. Fragen muss man vorher schon einiges von sich eingebracht haben, beispielhaft - glaube ich - sei hier die Verlässlichkeit genannt, damit man überhaupt mit einem „Ja“ rechnen darf. Trotzdem bedarf es Mut und Optimismus, solche Fragen zu stellen. „Ja“ verbindet und ist lebensbejahend.

Wenn trotzdem ein „NEIN!“ zur Antwort kommt, dann hat der Fragende sich vielleicht nicht „richtig“ vorher verhalten oder er wurde auf gewisse Weise getäuscht - vielleicht auch von sich selbst? Jedenfalls kühlt das Verhältnis zu anderen Menschen oft durch ein „NEIN!“ zumindest zeitweise etwas ab.

Noch schlimmer als ein „Nein!“ ist allerdings, wenn man überhaupt keine Antwort erhält… Manchmal geht auch der Optimismus ganz verloren und man traut sich nicht mehr, überhaupt jemanden zu fragen. Die Befürchtung vor einem „NEIN!“ ist zu groß und trifft gewaltig.

Um aber wieder zum „JA“ zu kommen. Man braucht es nicht mal immer zu sagen, um es zu meinen. Ein Lächeln, eine Berührung, ein Nicken lassen Menschen zusammenrücken und ihnen geht es besser. „Ja, ja, ja

Auch in Bildern kann ein „Ja“ sehr deutlich werden. U. a. spielt hier die Farbgebung eine Rolle. Runde Formen zeugen von Harmonie und das ganze Motiv ist nach oben gewandt. Schließlich ist die Frage nach einem „Ja“ immer riskant, sonst würde ich diese Frage nicht mit dem Griff nach den Sternen vergleichen. Die Antwort zeigt uns an, ja, wir haben einen Stern oder wir sind beim Griff danach auf die Nase gefallen und der Stern ist in weite Ferne gerückt. Dann ist es kein „Ja“, sondern bestenfalls ein „Tja.“

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