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Von Krähen, Raben...

Diesen Tieren wird bestimmt Unrecht getan, wenn sie in unseren Phantasien und Assoziationen für das Grauen, Bösartige, Mysteriöse, Unheimliche stehen.

Sie sind rabenschwarz, deshalb undurchschaubar – eben gefährlich rätselhaft. Besonders in Schwärmen sehen sie bedrohlich aus. Eine schwarze nicht greifbare Masse zeigt sich uns dann.

Ich mag sie in meinen Bildern aus dieser Nische gar nicht herausholen, sondern sie ganz gemein darin verhaften.

Auch hier stehen sie für Befürchtungen, Ängste und die Melancholie. All dies in Maßen ist lebenswichtig. Es schützt, macht uns – wo nötig – vorsichtig und lässt uns über Sinnhaftigkeit nachdenken. Eigentlich stehen die Krähen und Raben jetzt doch schon wieder ziemlich gut da.

Doch nehmen die Ängste, Befürchtungen, die Melancholie überhand, wenn die Vögel also in Schwärmen auftreten, dann ist das gesundheits- , vielleicht sogar lebensgefährdend.

Damit es soweit nicht kommt oder damit Menschen dieser Problematik wieder entkommen können, ist bestimmt das Miteinander oft das Wichtigste und Ausschlaggebendste. Menschen können Trost spenden, sich kümmern, Hilfestellung geben, berühren, das Alleinsein verhindern…

Leider können sie auch das Gegenteil – beabsichtigt oder unabsichtlich, sie lassen dann noch mehr schwarze Vögel los, die ihr Unwesen treiben.

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