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Ein Bild im Mai


Dieses Bild hat mich die letzten Monate beschäftigt. Ich habe es zuhause fotografiert. Es ist in dem Monat entstanden, der eigentlich für den Beginn des Naturlebens steht, nämlich im Mai. Hier ist aber das Verblühen schon sehr augenfällig und das Vergängliche jeglichen Lebens ist offenkundig. Deshalb passt es auch zur melancholischen Stimmung, die mich Ende September häufig anfliegt und die durchaus lange in mir Heimat sucht und findet.



Ich habe versucht, dieses Bild mit einfachsten Mitteln, jeglicher konkreten Form enthoben, darzustellen. Der vergänglichen Stimmung gerecht zu werden und aber auch das immerwährend Junge darin festzuhalten, ist mir – glaube ich – näherungsweise gelungen. Vor ein paar Tagen habe ich es im Freien aufgehängt, in der Hoffnung, dass an diesem Bild etwas vom Spätsommer / Frühherbst haften bleibt. Vielleicht versteht ja jemand mein Ansinnen.

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